Viele Vorgaben zum Artenschutz sind gesetzlich vorgeschrieben und sollten schon bei der Planung berücksichtigt werden. Als Hausbesitzer oder Mieter kann man viel tun, damit sich Schwalbe, Hausrotschwanz oder Fledermaus wohl fühlen. Hier sind einige wichtige links zum Thema, auch geeignet für Bauherren und Architekten.
Als Baumaterial für Nistkästen haben sich Holz und Holzbeton bewährt und zur Bauweise kann die allgemeine Regel aufgestellt werden, dass die Kästen eher geräumig sein sollten als eng. In geräumigen Kästen können die Altvögel das Futter an die Jungen besser verteilen, und bei Regen bleiben die Jungen länger trocken, wenn die Eltern Platz haben, sich neben statt auf die Kleinen zu setzen, wenn sie in den Kasten schlüpfen. Außerdem haben die Jungen Bewegungsfreiheit und können im Kasten Flattern üben. Dann fliegen sie nicht zu früh aus.
Im Handel gibt es außer den bekannten Meisennistkästen z.B. auch Kunstnester für Mehlschwalben, die man unter dem Dachvorsprung anbringt, wie auf dem Foto (Hans Frölich). Einen Überblick über das Angebot bekommt man auf den Seiten der Firmen Schwegler oder Hasselfeldt. Eine andere Art des Überblicks, eher geschichtlich, gibt es im Nistkastenmuseum in Ringschnait.
Unsere Ortsgruppe kümmert sich um zahlreiche Nistkästen im Wasserschutzgebiet Rote Wand an der Iller-Mündung, und unser Mitglied Hans Frölich baut und betreut zahlreiche Nisthilfen in unserer Region.